Die erste Hochzeit fotografiert. Da war schon einiges an Anspannung dabei. Aber ausschließlich vor dem Treffen mit dem Brautpaar. Von da an änderte sich alles.
Ich befürchtete eine beiderseits angespannt Situation. Bei Hochzeiten soll der Fotograf nichts versäumen, die Posen im Blick haben, die Locations sehen, das Licht verarbeiten, die Zeit im Auge behalten, usw. Doch es kam einfach anders – und das nach weniger als 3min.
Von Anfang an war eine Verbindung da. Das stete Lächeln des Brautpaares war richtig ansteckend, ihr nervöses Kribbeln gepaart mit der Vorfreude und dem offenen Wesen holte mich aus meiner Fotografenwelt in ihre Hochzeitswelt. Die gespürte Anspannung verflog rasch und in mir kehrte die gewohnte Freude an der Fotografie zurück. It’s a kind of magic 🙂
Gut, gut. Es war natürlich auch ein wenig anstrengend. Ich bin es nicht gewohnt, 13h lang die Kamera in den Händen zu halten. Da beginnen die Hände schon ein wenig zu schmerzen. Doch durch die geringe Masse der Kamera hielt sich auch das in Grenzen. Wenig Zeit für Essen und Trinken (ich hab mir auch wenig Zeit dazu genommen) blieb mir. Zu viele lachende und fröhliche Gesichter gab es während der Hochzeit zu fotografieren.
Total müde und geschlaucht, doch trotzdem aufgekratzt ging der Tag dann für mich in der Nacht beim Picknick unter Sternenhimmel zu Ende (schon schön, wenn jemand aufmerksam auf einen wartet 🙂 ).
Station 1 war das Pärchenshooting mit dem Brautpaar. Das wird immer etwas Besonderes sein, wenn Braut und Bräutigam dabei ihre Gefühle teilen. Und ein bisserl Show darf da natürlich auch nicht fehlen.
Es folgte die standesamtliche Trauung im Schloss Sankt Peter in der Au und die Trauung im Arkadenhof der Blumen-Resi in Waidhofen an der Ybbs. Ein Ort, der and diesem Tag seine eigene Magie entwickelt hat.
Der Ausklang fand im Schloss an der Eisenstraße im Ballsaal statt. Tanz und befreites Feiern bei klein und groß, jung und jung geblieben standen am Programm.
Was wir dann 2 Tage später noch genutzt haben (das war sowas wie ein Weihnachts- und Ostergeschenk des Brautpaares an mich) war das schöne Wetter und die passende Mondphase für ein Sternenfoto im Brautgewand. Auch das hatte etwas sehr spezielles.
Was ich sonst so mache? Schau hier.
2 Gedanken zu “It’s a kind of magic – Hab’s mir anders vorgestellt”
Lieber Matthias!
Vielen Dank für dein Engagement (Besichtigung aller Locations im Vorfeld) und deinen unermüdlichen Einsatz an unserem besonderen Tag, den du mit deinen Fotos an allen Stationen unvergesslich gemacht hast.
Du hast recht, wenn du schreibst, dass von Anfang an eine Verbindung da war, Vertrauen in deine Künste der Fotografie.
Du bist immer da gewesen, um die besten Szenen einzufangen, aber so unauffällig, dass viele unserer Gäste, auch wir selbst, meist gar nicht mitbekommen haben, fotografiert zu werden.
Daher waren wir überrascht und begeistert auch natürliche und nicht gestellte Schnappschüsse von unserem Pärchen-Shooting zu erhalten.
Auch für uns war das Fotografieren im Brautkleid und Hochzeitsanzug zwei Tage später, mitten in der Nacht am Berg unter dem Sternenhimmel ein phantastisches Erlebnis.
Matthias, für uns war der ganze Tag wie Magie, die du verstanden hast in deinen Fotos einzufangen.
Vielen, vielen, herzlichen Dank dafür.
Ganz liebe Grüße
Heidi & Harald
Liebe Heidi! Lieber Harald!
Danke für euer Feedback.
Ich freue mich auf ein Wiedersehen.
Liebe Grüße 🙂